Prof. Laura Edinger-Schons diskutierte mit DoktorandInnen des Doktorandenkollegs über die politische Rolle von Unternehmen und deren CEOs.
Prof. Edinger-Schons vom Lehrstuhl für CSR an der Universität Mannheim gab im Rahmen eines Jour Fixes des Doktorandenkollegs spannende Einblicke in ihre aktuelle Forschungsarbeit über Unternehmen und CEOs als politischer Akteure. Unternehmen treten vermehrt als politische Akteure auf. Sie stellen öffentliche Güter zur Verfügung und übernehmen insoweit Aufgaben, die eigentlich in den Aufgabenbereich des Staates fallen. In den Medien äußern sich CEOs zu politischen Debatten auch außerhalb ihres Kerngeschäftes. Mittels Unternehmensspenden haben Unternehmen zudem die Möglichkeit Nichtregierungsorganisationen zu unterstützen und somit gezielt bestimmte Themen und Personengruppen zu stärken. Dies wirft Fragen für das Führung des Unternehmen auf: An welche Organisationen soll ein Unternehmen spenden? Wie wird diese Entscheidung getroffen? Erhalten auch scheinbar „unattraktive“ Nichtregierungsorganisationen, die sich für stigmatisierte Menschen einsetzen, Spendengelder?
Neben dem fachlichen Austausch inspirierte Prof. Edinger-Schons mit ihrer persönlichen Geschichte über ihren Forschungsweg und die Herausforderungen auf dem Weg zur Professur. Ihre Professur hat Prof. Edinger Schons mittels mit einer Crowdfunding Kampagne selbst eingeworben.
Die Diskussion wurde im Anschluss an den Jour Fixe fortgesetzt und ein weiterer Kontakt und engerer Austausch zwischen Prof. Edinger-Schons, ihrem Lehrstuhl und dem Doktorandenkolleg wurde vereinbart.