Ansatz

Wir bauen Brücken - das ist unser Anspruch. Diese Brücken ruhen auf drei Pfeilern:

(1) Freiheit, Ordnung, Führung

Freiheit ist die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben, für Innovationen und Wertschöpfung. Zugleich gilt: Mit (neuen) Freiheiten gehen stets (neue) Interessenkonflikte einher. Freiheit in der Gemeinschaft setzt deshalb funktionierende Ordnungen voraus. Freiheitliche Ordnungen gründen auf zwei Säulen: fairen Regeln einerseits und einer Kultur des Fairplay andererseits – denn Ordnungen können sich weder selbst erhalten noch selbst fortentwickeln. Umso wichtiger wird in Zeiten wachsender Ungewissheiten gute Führung: Denn es sind vor allem Führungspersönlichkeiten, die mit ihrem Handeln Veränderungen einleiten und als Vorbilder viele andere Menschen im Denken und Handeln beeinflussen können.

(2) Werte, Wirklichkeit, Investitionen

Eigene Handlungen und Erwartungen an andere sollen sich stets an zwei Grundfragen orientieren: (1) Welche gemeinsamen Werte und Ziele wollen wir verwirklichen? (2) Unter welchen realen Möglichkeiten und Grenzen können wir agieren? Damit grenzen wir uns sowohl von einem wirklichkeitsfernen Moralismus als auch einem prinzipienlosen Pragmatismus ab. Wir fragen: Welche Investitionen nehmen Führungspersönlichkeiten, Unternehmen und Organisationen auf sich, um werteorientiertes Handeln in der Wirklichkeit zu fördern? Welche Beiträge können wir dabei voneinander erwarten? Und welche (Selbst-)Begrenzungen sollten wir dafür eingehen?

(3) Gemeinsamkeiten, Perspektivwechsel und Grenzen

In jeder Herausforderung, jeder Problemstellung und jedem Konflikt suchen wir zunächst das Gemeinsame – und nicht den Gegensatz. Dafür fördern wir Perspektivwechsel: In unserem Team wirken Expert*innen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. In unserem Netzwerk und unseren Projekten bringen wir Menschen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, wirtschaftlichen Branchen und gesellschaftlichen Bereichen zusammen. Dabei schließen wir prinzipiell auch die Arbeit mit solchen Akteur*innen nicht aus, die in der öffentlichen Kritik stehen – solange sie aufrichtiges Engagement für Verantwortung und Veränderung erkennen lassen. Denn Ethik entfaltet gerade in Herausforderungen und Konflikten ihre Bedeutung. Die Grenze der Zusammenarbeit liegt für uns dort, wo andere die Menschenwürde, die Ideen des gegenseitigen Respekts und die Grundlagen unserer freiheitlich-demokratischen Ordnung schädigen.

Team