Die Menschenrechtsbeauftrage der Bundesregierung präsentierte politische Ansatzpunkte für faires Wirtschaften
Dr. Bärbel Kofler besuchte am 21.03.2018 das WZGE und nahm an einem Jour Fixe des Doktorandenkollegs „Ethik und gute Unternehmensführung“ teil. Sie gab den DoktorandInnen einen Einblick in ihre Arbeit als Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe und stellte den Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte vor. Mit den DoktorandInnen diskutierte sie aktuelle Herausforderungen, die das Thema „Menschenrechte und Wirtschaft“ gerade auch in globaler Hinsicht aufwirft. So wurden u.a. folgende Fragen angesprochen: Welche Sanktionsmöglichkeiten bestehen auf nationaler Ebene, um Menschenrechtsverletzungen von Unternehmen auf internationale Ebene zu ahnden, und welche Sanktionsmöglichkeiten sollte es geben? Wie kann man das Thema „Menschenrechte“ in unterschiedlichen Ländern ansprechen und wirkungsvoll einen Wandel zur Achtung der Menschenrechte anstoßen? Kann und sollte man von der Universalität von Menschenrechten ausgehen? Die Diskussion wurde im Anschluss an den Jour Fixe auf bilateraler Ebene fortgesetzt und ein weiterer Kontakt und Austausch zwischen Dr. Kofler und dem Doktorandenkolleg wurde vereinbart.
Begleitet wurde Dr. Kofler von ihren Mitarbeitern Janine Barbier-Neubacher und Philipp Herzog und Anika Jafar aus dem Referat Wirtschaft und Menschenrechte.