Für Frieden im Nahen Osten

Die Nachrichten der terroristischen Angriffe auf Israel erschüttern uns zutiefst. Unser Mitgefühl gilt allen Opfern und ihren Familien. Wir hoffen für unsere Wegbegleiter aus der Region, dass sie wohlauf sind.

Vor genau 15 Jahren fanden am WZGE die letzten israelisch-jordanischen Wirtschaftsgespräche statt. Unternehmer aus dem Nahen Osten, darunter auch Palästinenser, waren mehrfach in der Lutherstadt zusammengekommen, um den Friedensprozess durch wirtschaftliche Zusammenarbeit vorantreiben. In vielen persönlichen Gesprächen sind zunächst gegenseitiges Verständnis und Vertrauen, später gemeinsame Initiativen gewachsen.

Nach den jüngsten Überfällen auf wehrlose Kinder, Frauen und Männer werden solche Kooperationen und andere Friedensinitiativen für lange Zeit einen schweren Stand haben. Den Preis dafür müssen vor allem jene zahlen, die schon jetzt am meisten leiden. Und die nicht selbst darüber bestimmen können, ob sie die Gewalt unterstützen wollen.

Für uns ist klar: Dem Terror muss jetzt entschieden begegnet werden. Es versteht sich von selbst, dass Israel das Recht hat, sich zu verteidigen. Die langfristige Vision einer friedlichen Koexistenz auf Grundlage der Menschenrechte darf dennoch nicht aufgegeben werden. Sie bleibt die einzige Chance für Stabilität, Wohlstand und Teilhabe in der Region.