Am Doktorandenkolleg „Ethik und gute Unternehmensführung“ sind zum Oktober/ November 2021 vier Stipendien zu vergeben.
Die Mitgliedschaft im Doktorandenkolleg „Ethik und gute Unternehmensführung“ bietet vielfältige Möglichkeiten zur wissenschaftlichen und beruflichen Vernetzung. Weiterhin werden Stipendien vergeben, welche von der Karl Schlecht Stiftung (KSG) und der HaVo-Stiftung finanziert werden. Das Stipendium umfasst ein monatliches Lebenshaltungsstipendium in Höhe von 1.350 Euro und ein Büchergeld in Höhe von 100€ pro Monat. Eine Mitgliedschaft im Kolleg ohne Stipendium ist ebenfalls möglich. Insgesamt können bis zu sieben neue Mitglieder aufgenommen werden. Bewerber*innen, die kein Stipendium erhalten, werden bei der Bewerbung für andere Förderungen unterstützt, zum Beispiel durch Vorschlag bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (SDW).
Wirtschafts-, Unternehmens- und Führungsethik bilden die Forschungsschwerpunkte des Doktorandenprogramms. Dabei geht es insbesondere um die Rahmenbedingungen für unternehmerische Wertschöpfung zum Wohle von Mensch, Gesellschaft und Umwelt, um die Verantwortung von Unternehmen und das gesellschaftliche Vertrauen in Unternehmen und ihre Entscheidungsträger*innen sowie um gute Führung.
Die Promotionsvorhaben der Bewerber*innen müssen zum thematischen Fokus des Kollegs und den Forschungsinteressen der betreuenden Professor*innen passen. Bewerber*innen sollten sich über die Forschungsinteressen der Professor*innen auf der Homepage des Kollegs informieren:
- Prof. Dr. Markus Beckmann
Lehrstuhl für Corporate Sustainability Management
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Prof. Dr. Laura Marie Edinger-Schons
Chair of Corporate Social Responsibility
Universität Mannheim - Prof. Dr. Ingo Pies
Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Prof. Dr. Philipp Schreck
Friede-Springer Stiftungslehrstuhl für UNternehmensethik und Controlling
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Prof. Dr. Andreas Suchanek
Dr. Werner Jackstädt Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik
HHL Leipzig Graduate School of Management
Die Promotionsthemen der Bewerber*innen können ein von den Professor*innen vorgeschlagenes Thema aufgreifen, sind jedoch nicht auf diese Themen beschränkt.
Eine Besonderheit des HaVo-Stipendiums ist, dass das Exposé einen Bezug zur neurowissenschaftlichen Forschung haben sollte. Wir erwarten nicht, dass der*die Bewerber*in neurowissenschaftliche Studien durchführt, aber die Arbeit muss sich auf Erkenntnisse aus dem Bereich der Neuroethik und/oder Neuroökonomie beziehen. Beispiele sind Neuro-Studien zu moralischem Urteil, Vertrauen und Kooperation. Das Dissertationsprojekt muss zum thematischen Schwerpunkt des Promotionsprogramms, zum ausgeschriebenen Stipendium und zu den Forschungsinteressen des betreuenden Professors Dr. Philipp Schreck passen.
Bewerbung
Eine Bewerbung umfasst die folgenden Unterlagen:
- Motivationsschreiben (in Englisch, max. 1000 Wörter)
- Tabellarischer Lebenslauf (in Deutsch oder Englisch)
- Akademisches Empfehlungsschreiben
- Exposé des Promotionsvorhabens (in Deutsch oder Englisch; max. 5000 Wörter)
- Kopien des Bachelor-, Master-, Magister- oder Diplomabschlusszeugnisses (bzw. eine vorläufige Bescheinigung) mit prüfungsrelevanten Einzelnoten und Gesamtnote
- Praktikums- und Arbeitszeugnisse (falls vorhanden)
- Nachweise des ehrenamtlichen Engagements (falls vorhanden)
Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen und Auswahlkriterien des Kollegs, den Vergabekriterien der Stipendien und dem Bewerbungsverfahren finden Sie hier.
Bewerbungen sind ausschließlich über das Bewerbungsportal einzureichen.
Zu den vollständigen Ausschreibungen geht es hier: