Eine Fußballweltmeisterschaft als Chance für Menschenrechte?

In Folge 13 von „Werte und Wirklichkeit“ sprechen wir mit Sylvia Schenk - vor Ort in Katar - über ihre Eindrücke zur Einhaltung von Menschenrechten.

Welchen Einfluss hat die Fußballweltmeisterschaft auf das Land Katar sowie dessen Menschenrechtssituation? Und wie blickt die Welt abseits der, den deutschen Diskurs prägenden, hiesigen Medienlandschaft auf das Emirat und das Turnier? Wie lässt sich Kritik einordnen und an welcher Stelle ist sie berechtigt, an welcher überzogen?

In Folge 13 unseres Podcasts „Werte und Wirklichkeit“ sprechen wir mit Sylvia Schenk –  ehem. Olympionikin, Menschenrechtsaktivistin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes – über ihre gegenwärtigen Eindrücke vor Ort in Katar als Volunteerin einer Beobachtermission zur Einhaltung von Menschenrechten. Neben ihren Beobachtungen zur kulturellen Vielfalt und Fußballbegeisterung im WM-Land gewährt Sylvia Schenk tiefe Einblicke in Themen, denen sie bei ihrer Arbeit vor Ort begegnet: Freiheit, Gleichberechtigung, Hoffnung oder auch das Selbstverständnis des arabischen Kulturraums und wie die WM dieses prägt. Sie ordnet die internationalen Bemühungen zu Diplomatie und Menschenrechtsdialog ein und nimmt dabei auch kritisch Stellung zur Symbolpolitik des Deutschen Fußballbundes. Darüber hinaus erklärt sie, warum aus ihrer Sicht ein Boykott der WM nicht dabei geholfen hätte, die Menschenrechtssituation in Katar zu verbessern.

„Werte und Wirklichkeit“ ist das Podcastformat des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik. Einmal im Monat sprechen wir mit Personen aus dem Umfeld des WZGE über verschiedene Aspekte der Wirtschafts-, Unternehmens- und Führungsethik. Dabei kommen sowohl Praktiker*innen als auch Wissenschaftler*innen zu Wort. Der Podcast kann auf den gängigen Podcastportalen wie Anchor.fm und Spotify abgerufen werden. Über Feedback freuen wir uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.