Leuchttürme der Wissenschaft in Wittenberg

Das WZGE stellt seine Arbeit und seinen wissenschaftlichen Ansatz der interessierten Öffentlichkeit im Zuge des ersten Tags der Wissenschaft vor.

Initiiert und organisiert durch das Netzwerk „Wissenschaft in Wittenberg“ fand am 18. Januar 2019 der erste „Tag der Wissenschaft“ in der Lutherstadt statt. Ziel war es, die Arbeit von vierzehn wissenschaftlichen Institutionen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und die Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandorts Wittenberg zu erhöhen. Der Tag der Wissenschaft begann um 15:00 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung in der Leucorea, dem Gebäude der altehrwürdigen Wittenberger Universität. Nach Grußworten von Prof. Dr Ernst-Joachim Waschke, Vorstandsmitglied der Stiftung Leucorea, und von Oberbürgermeister Torsten Zugehör betonte der frühere Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer die lange Tradition von Forschung und Lehre in der Lutherstadt, die weit iüber Martin Luther und Philipp Melanchthon hinausgeht. Stadträtin Dr. Insa Christiane Hennen stellte als Leiterin des Netzwerkes die beteiligten Institutionen und deren breites Forschungsspektrum vor. Im Anschluss hatten BesucherInnen die Möglichkeit, sich einen ersten Überblick über die Institutionen zu verschaffen. Von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr fanden an acht unterschiedlichen Standorten in der Innenstadt Vorträge, Ausstellungen und Führungen statt. Auch das WZGE öffnete seine Türen. Unter dem Motto „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“ (Bertold Brecht) – Wo bleibt die Ethik in der Wirtschaft?“ boten der Geschäftsführer Waldemar Hötte und die akademische Leiterin des Doktorandenkollegs Dr. Lisa Schmalzried Einblicke in die vielfältige Arbeit des WZGE und dessen wissenschaftliche Konzeption. Gegen 20 Uhr fand der Tag der Wissenschaft seinen Ausklang in der alten Universitäts- und Schlosskirche mit einem Konzert von Mitgliedern des Akademischen Orchesters der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Dem Netzwerk „Wissenschaft in Wittenberg“ gehören folgende Institutionen an: das Agrochemische Institut Pieteritz, die Cranach Stiftung Wittenberg, der Freundeskreis Julius-Riemer-Sammlung, das futurea Science Center, das Haus der Geschichte, das Institut für Hochschulforschung, die Leucorea, die Paul Gerhard Diakonie, die reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek, die SKW Stickstoffwerke Piesteritz, der TESVOLT GmbH, die Stiftung Christliche Kunst Wittenberg, die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik.